Hier findest du unsere Liste der schönsten Hochzeitstraditionen und Bräuche. Neben einigen deutschen Hochzeitstraditionen wie dem Polterabend, dem Baumstamm zersägen und der Hochzeitskerze, stellen wir auch einige internationale Traditionen vor, die euren großen Tag noch etwas besonderer machen können.
Hier stellen wir die 5 schönsten Traditionen vor der Hochzeit vor.
Der Polterabend ist eine der ältesten deutschen Hochzeitstraditionen und ist bis auf das Mittelalter zurückzuführen.
Traditionell wird während des Polterabends Porzellan zerbrochen. Der Ursprung dieser Tradition ist nicht hundertprozentig bekannt.
Es wird aber angenommen, dass der Lärm, der durch das Zerbrechen des Porzellans entsteht, böse Geister vertreiben soll.
Daher auch die Bezeichnung „Polterabend“, die vom Poltergeist abgeleitet werden soll.
Außerdem sollen Scherben ja bekanntlich Glück bringen, was als weiterer Ursprung des Brauchs vermutet wird.
Heutzutage wird der Polterabend meist eine Woche vor der eigentlichen Hochzeit gefeiert. Das exakte Datum kann vom Brautpaar allerdings nach Belieben festgelegt werden.
Der JGA (Junggesellinnenabschied, Junggesellenabschied) ist einer der bekanntesten Hochzeitsbräuche und wird von den meisten Brautpaaren gefeiert.
Wie der Name schon verrät, wird während des JGAs das Junggesellen-Dasein verabschiedet. Mit den besten Freunden und Freundinnen wird kräftig gefeiert und lustige Spiele gespielt.
Der JGA wird in der Regel von dem Trauzeugen oder der Trauzeugin organisiert und findet einige Wochen oder Monate vor der eigentlichen Hochzeit statt.
Die Hochzeitszeitung ist eine weniger verbreitete Tradition, die gewöhnlich von den Angehörigen des Brautpaares zusammengestellt wird.
Freunde und Familie sammeln Bilder, Geschichten und Anekdoten des Brautpaares und erstellen so die Hochzeitszeitung.
Diese wird dann während der Hochzeitsfeier verteilt und dient als schöne Erinnerung an euren großen Tag für euch und eure Liebsten.
Vielmehr ein Aberglaube als eine Tradition ist das getrennt schlafen vor der Hochzeit. Es wird gesagt, dass es Unglück bringen, wenn man die Nacht vor der Hochzeit im gleichen Bett schläft.
Die meisten Brautpaare schlafen deshalb getrennt. So wird außerdem die Vorfreude auf den großen Tag gesteigert.
Eine Hochzeitstradition speziell für die Braut, ist das Brautkleid geheim zu halten. Es soll nämlich Unglück bringen, wenn der Bräutigam das Brautkleid vor der Hochzeit sieht.
Stattdessen soll der Bräutigam das Brautkleid zum ersten Mal sehen, wenn die Braut den Gang zum Altar herunterläuft.
Auch dieser Aberglaube steigert die Vorfreude auf den großen Tag und sorgt für den Überraschungsmoment, den wir alle lieben.
Hier stellen wir die 5 schönsten Traditionen während der Zeremonie vor.
Laut diesem Brauch wird die Braut von ihrem Vater zum Altar geführt und dort an den Bräutigam „übergeben“.
Die Braut wird also sinnbildlich von der Obhut des Vaters in die ihres Mannes übergeben.
Dieser Brauch mag heute etwas veraltet erscheinen, wird aber trotzdem oft gerne weitergeführt, da es einen emotionalen und persönlichen Wert für Vater und Tochter hat.
Wir alle haben bestimmt dieses süße Bild im Kopf, wie Blumenkinder vor der Braut den Gang zum Altar herunterlaufen. Aber was ist eigentlich der Ursprung dieser Tradition?
Früher nahm man an, dass die ausgestreuten Blütenblätter die Fruchtbarkeitsgöttin herbeilocken und so für reichlich Kindersegen sorgen werden.
Heute wird die Tradition vor allem wegen ihrem hohen Niedlichkeitsgrad weitergeführt.
Die Hochzeitskerze ist eine der ältesten deutschen Hochzeitstradition, die bis auf das Mittelalter zurückzuführen ist.
Nachdem sich das Brautpaar das Ja-Wort gegeben hat, nehmen beide eine Kerze aus einem Kerzenhalter und zünden gemeinsam die Hochzeitskerze an.
Das gemeinsame Anzünden der Kerze soll das Zusammenschmelzen der zwei Familien symbolisieren.
Gleichzeitig steht die Kerze für Wärme, Hoffnung und Zuversicht für die gemeinsame Zukunft.
Auch die Hochzeitsglocken ertönen im Anschluss an das Ja-Wort und klingeln oft weiter, bis das frisch verheiratete Ehepaar die Kirche bereits verlassen hat.
Die Hochzeitsglocken sollen die frohen Neuigkeiten in die Welt verkünden und gleichzeitig böse Geister vertreiben.
Das Lüften des Brautschleiers hat vor allem durch Film und Fernsehen große Beliebtheit gewonnen.
Viele von uns werden schon mal die ein oder andere Träne verdrückt haben, nachdem der Bräutigam den Brautschleier lüftet und das Paar sich den ersten Kuss als verheiratetes Ehepaar gibt.
Kein Wunder also, dass viele Paare diese Tradition heute vorführen.
Hier stellen wir die 5 schönsten Traditionen nach der Zeremonie vor.
Diese deutsche Hochzeitstradition hat einen ähnlichen Ursprung wie die der Blumenkinder. Nach der Trauung wird Reis geworfen, der Wohlstand, Fruchtbarkeit und ein erfülltes Leben herbeirufen soll.
Auch wenn dieser Brauch heutzutage weniger verbreitet ist als die Blumenkinder, ist es trotzdem eine schöne Tradition, an der alle Gäste teilnehmen können.
Das Spalier stehen ist eine schöne Tradition, die in vielen Regionen Deutschlands oft schon nach der standesamtlichen Trauung stattfindet.
Freunde und Familie des Ehepaars stehen sich gegenüber und bilden so eine Art Gasse, durch die das Paar durchläuft.
Oft wird diese Tradition auch mit dem Reis werfen verbunden. Auch Blumenblätter oder Konfetti werden gerne geworfen.
Das Steigen der Luftballons ist eine weitere schöne Tradition, die vom Brautpaar und den Gästen gemeinsam veranstaltet werden kann.
Oft werden die Gäste gebeten, Glückwünsche auf einen Zettel zu schreiben, der mit einem Luftballon verbunden wird. Die Luftballons werden im Anschluss gleichzeitig losgelassen.
Bei dieser Tradition gibt es allerdings einige Regeln, die ihr zu beachten habt. Zum Beispiel dürfen Luftballons nur einzeln losgelassen werden.
Wenn euch dieser Brauch gefällt, würden wir euch empfehlen, vorher etwas nachzulesen, damit bei der Hochzeit alles glattläuft.
Bei diesem deutschen Hochzeitsbrauch zersägt das frisch vermählte Ehepaar gemeinsam einen Baumstamm. Klingt erstmal schwierig, ist es auch.
Mit viel Geduld, Teamwork und Kommunikation gelingt es aber. Ähnlich sieht es mit einer Ehe aus. Die Symbolik dieser Traditionen finden wir deshalb besonders schön.
Der Autokorso ist die moderne Version der Hochzeitsglocken. Angeführt vom Hochzeitsauto fahren Freunde und Familie hinter dem Brautpaar her und hupen laut, um das neue Paar zu feiern.
Das geht oft so weiter, bis der ganze Korso die Location der Hochzeitsfeier erreicht hat.
Hier stellen wir die 5 schönsten Traditionen für die Hochzeitsfeier vor.
Der Eröffnungstanz oder auch der Hochzeitstanz ist der erste Tanz des neuen Ehepaares. Für diesen Tanz wird oft Monate geübt und Tanzstunden genommen.
Es ist ein romantischer Moment, der nur dem Paar gehört. Falls ihr noch nach einem Lied für euren Hochzeitstanz sucht, dann haben wir euch hier die schönsten deutschen Hochzeitslieder herausgesucht.
Der Vater-Tochter-Tanz ist der erste gemeinsame Tanz zwischen Vater und Tochter, oft direkt im Anschluss an den Hochzeitstanz.
Neben dem Vater-Tochter-Tanz gibt es natürlich auch den Mutter-Tochter-Tanz oder den Mutter-Sohn Tanz. Hier sind wirklich alle Kombinationen denkbar.
Bei dieser Tradition stellen sich alle unverheirateten Frauen nebeneinander auf. Die Braut steht mit dem Rücken zum Rest und wirft dann den Brautstrauß.
Diejenige, die den Brautstrauß fängt, heiratet als Nächstes. So lautet zumindest die Tradition. Wie oft das allerdings wirklich passiert, würde uns mal interessieren.
Die Strumpfbandversteigerung ist vielmehr ein Spiel als eine Tradition und ist für die Mutigen unter euch.
Die Braut stellt das Bein mit dem Strumpfband auf einen Stuhl. Der Trauzeuge oder ein Moderator gibt ein Anfangsgebot an.
Wenn die Männer ein Angebot machen, wird das Strumpfband nach oben geschoben. Überbieten die Frauen das Gebot, wandert das Strumpfband wieder nach unten.
Das finale Gebot kommt dem Brautpaar als kleine Finanzspritze zugute.
Traditionell wird die Hochzeitstorte von der Braut um dem Bräutigam gemeinsam angeschnitten.
Das wird oft gerne mit einem kleinen Spiel verbunden, das entscheidet, wer in der Beziehung das Sagen hat, so zumindest der Brauch.
Wer beim Anschneiden die Hand oben hat, der hat das Sagen, so heißt es.
Welchen dieser Hochzeitsbräuche baut ihr in eure Hochzeit ein? Alle? Oder doch vielleicht keinen? Das bleibt ganz euch überlassen, es ist euer großer Tag.